Blood Lad ist ein japanischer Manga von Yūki Kodama, welcher ebenfalls 2013 als Anime umgesetzt wurde. Studio Brain´s Base erwarb die Rechte und produzierte diese amüsante Serie. Die deutsche Version wird von Nipponart GmbH lizenziert. Die Vol 1-3 können im Handel erworben werden. Dieser Anime wird hauptsächlich als Actionkomödie, Ecchi, Fantasy, Mystery und Romanze weiterempfohlen.
Handlung:
Staz Charlie Blood ist ein Vampir, der sein Territorium kontrolliert und einer der mächtigsten Bosse des Dämonenreichs darstellt. Da er ein begeisterter Fan von japanischen Animes und Mangas ist, wird für ihn ein Traum wahr, als ihm seine Untergeordneten mitteilen, dass sie ein menschliches, japanisches Mädchen namens Fuyumi Yanagi aufgegriffen haben. Während er gegen einen Gegner kämpft, wird Fuyumi von einer fleischfressenden Pflanze gefressen. Nun muss sie als Geist weiter existieren, wodurch sie ihren Charme für Staz verloren hat. Staz macht sich auf die Suche nach dem „Buch der Menschwerdung“ um Fuyumi wiederzubeleben. Ob er sie anschließend aussaugen oder sich in sie verlieben will, weiß er zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Auf seiner Suche nach dem Buch reist Staz durch die verschiedenen Territorien der Dämonenwelt und trifft auf allerlei durchgeknallte Gestalten. Wird ihm sein Bruder Vlad bei der Wiederbelebung helfen können? Hält Staz sein Versprechen? Was wird aus Staz und Fuyumi?
Synchronsprecher der deutschen Version:
Staz Charlie Blood = Tobias John von Freyend
Fuyumi Yanagi = Katharina Iacobescu
Bell Hydra = Shandra Schadt
Deku = Gerhard Jilka
Mamejirou = Michele Sterr
Wolf = Patrick Roche
Braz D. Blood = Julian Manuel
Liz T. Blood = Rieke Werner
Franken Stein = Thomas Wenke
Akimu Papladon = Nils Dienemann
Knell Hydra = Christian Heiner Wolf
Beros = Angela Wiederhut
Wolf Daddy = Björn-Tilo Kraft
Goyle = Patrick Schröder
Heads Hydra = Mike Carl
Oniqlo-Ladenvorsteher = Thomas Rauscher
Höllenbewohner = Matthias Kupfer
Zombie = Dirk Meyer
Zombie = Dirk Meyer
Nördlicher Boss = Christian Jungwirth
Fuyumi Yanagi (Kind) = Katharina Iacobescu
Mein Fazit:
Blood Lad ist eine Parodie über einen Vampir, der eher ein Otaku der japanischen Popkultur als ein blutrünstiger Killer ist. Wer also Lust auf Comedy hat, ist hier genau richtig. Dämonen, Vampire und ein Mädchen aus der Menschenwelt klingt doch sehr vielversprechend. Da die Serie keinem wirklichen roten Faden folgt, fühlt es sich so an als würde Staz jede Menge Quests erfüllen müssen um sein Ziel zu erreichen. Aus diesem Grund kann man schlecht vorhersehen, was als nächstes kommt. Für mich eigentlich ein positiver Aspekt! Das Hauptziel des Anime ist es Fuyumi wieder zum Leben zu erwecken, da sie durch einen kleinen Unfall getötet wurde und nun als Geist in der Dämonenwelt umherirren muss. Die Serie schafft es nicht mich vollständig zu überzeugen, obwohl ich es mir wirklich wünschen würde. Ich werde sicherlich zum Manga greifen, um die Geschichte weiter zu verfolgen. Mit etwas Action, Witz und einigen Wendungen kann die Story trotz allem Spannung erzeugen. Das liegt hauptsächlich an den abgefahrenen und coolen Charakteren mit ihren urkomischen Dialogen. Ich muss an dieser Stelle zugeben, dass ich an einigen Stellen herzlich gelacht habe. Blood Lad bietet viele witzige Anekdoten aus anderen bekannten Anime-Klassiker. Es ist göttlich zu zusehen, wie Staz versucht das Ka-Me-Ha-Me-Ha aus Dragon Ball nach zu machen. Durch die Macken der Protagonisten wird man bestens unterhalten. Blood Lad ist einerseits komplett anders wie seine Vorgänger und doch typisch für seine Geschichte. Die Handlung ist so wie man sie sich vorstellen sollte. Ein Held, der kein Held sein möchte und das unschuldige Mädchen, was immer wieder gerettet werden muss. Trotzdem sorgen die Charaktere für die nötige Würze im Anime. Staz ist kein Möchtegern-Held, der verzweifelt versucht, Fuyumi zu retten. Er chillt den ganzen Tag in seiner Bude, welche mit Merch, Mangas und Animes vollgestopft ist. Staz ist eindeutig derjenige, der die Serie trägt. Er wirkt auf mich total cool und extrem sympathisch. Fuyumi hingegen ist ein schüchterner Typ Frau und zählt zu den stereotypische kawaii-moe-female-Charakter, die man entweder hassen oder lieben kann. Ich fand sie teilweise echt niedlich und in anderen Situationen wieder total nervig. Muss jeder für sich selbst entscheiden, wie er die Rolle einordnet. Ich fand ihre Rolle jetzt nicht so besonders, aber ihre Art hat zu vielen coolen Dialogen beigetragen. Meine Devise: Jeder Charakter hat seine eigenen charmanten Seiten! Erfrischend ist das Blood Lad sich selbst nicht zu ernst nimmt und voller Fanservice steckt. Im Laufe der Serie habe ich mich in einige der Charaktere schock verliebt. Mit 10 Episoden ist der Anime leider viel zu kurz und hört zudem mitten in der Handlung auf! Da glaubt man die Handlung nimmt endlich Fahrt auf und man will unbedingt wissen, wie es weiter geht. Plötzlich erscheint die Nachricht, dass der Anime nicht mehr weiter fortgesetzt wird. Das war soooo frustrierend! Blood Lad wird leider nicht der erste und letzte Anime sein, wo dies passiert. Ich genieße einfach die Tatsache, dass die Geschichte in der Dämonenwelt mit Dämonen und einem menschlichen Geist spielt und nicht umgekehrt. Der Zeichenstil ist äußerst originell und stilvoll. Optisch bietet er eine willkommene und farbenfrohe Abwechslung zu herkömmlichen Animes. Da der Anime im Dämonenreich spielt, erhält jeder Charakter gewisse Stärken, Fähigkeiten und gewollte Macken. Die Kampfszenen wirken cool und die deutsche Synchronisation empfand ich als gut gelungen. Wer auf leichte Unterhaltung steht, kann sich den Anime ohne Probleme anschauen und wird sich am Ende fragen, wie die Folgen so schnell vorbei gehen konnten. Die 10 Episoden, haben mich gut unterhalten und ich würde mich über eine Fortsetzung freuen, da die Serie mit einem fiesen Cliffhänger endet.
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