Dorei-ku The Animation ist eine japanische Romanreihe von Shinichi Okada, welche ebenfalls 2018 als Anime umgesetzt wurde. Studio TNK und ZERO-G erwarben die Rechte und produzierte diese spannende Serie. Die deutsche Version wird von Kazé Deutschland lizenziert und zu Doreiku The Animation umbenannt. Die Volumes 1 + 2 können im Handel erworben werden. Dieser Anime wird hauptsächlich als Drama, Ecchi, Horror, Psychodrama und Romanze weiterempfohlen.
Handlung:
Im Japan hat ein Gerät der heutigen Zeit plötzlich an Bekanntheit gewonnen. Ursprünglich wurde diese heimtückische Erfindung entwickelt um Tiere kontrollieren zu können. Jetzt ist es der ultimative Ansturm für einen dunklen Kult abgestumpfter Nervenkitzel-Sucher. Verschiedene Gründe wie Neid, Eifersucht, Langweile und Rache treiben die Menschen dazu an, bei diesem „Spiel“ mitzumachen. Die SCM (Slave Control Method) verspricht, dass man jede andere Person, die auch ein SCM trägt, mit einem einzigen Spiel zu seinem Sklaven verwandeln kann. Dieser Trend verbreitet sich schneller als jede Krankheit. Eia Arakawa findet sich in einer Welt der Herren und Sklaven wieder. Sie erkennt ihre Chance aus ihrem derzeitigen Leben zu fliehen und lässt sich auf einen Deal mit Yuga ein. Doch diesem Plan zugestimmt zu haben, wird sie noch bitter bereuen. Eia erkennt die Gefahr und muss ihr schnelles Denken nutzen um ihre eigene Freiheit behalten zu dürfen. Was wäre, wenn du jeden versklaven könntest, den du wolltest? Welche Regeln werden bei diesem Spiel befolgt? Werden die Spieler jemals zufrieden sein? Welches Ziel verfolgt Eia Arakawa?
Synchronsprecher der deutschen Version:
Eia Arakawa = Katharina Schwarzmaier
Yuuga Oota = David Turba
Julia Katsushika = Sonja Spuhl
Ataru Chuuou = Marios Gavrilis
Selya Shinjuku = Max Felder
Ayaka Toshima = Anni C. Salander
Shinnosuke Tachikawa = Julien Haggège
Takio Minato = Konrad Bösherz
Shiori Adachi = Jana Kozewa
Taiju Nakano = Peggy Pollow
Zenichi Bunkyou = Tommy Morgenstern
Zushioumaru Sumida = Alexander Hauff
Masakazu Meguro = Hanns Jörg Krumpholz
Zero Shinagawa = Sebastian Fitzner
Muon Nerima = Bernd Vollbrecht
Sachi Shibuya = Özge Kayalar
Ryuuou Edogawa = Carlos Fanselow
Tsubako Setagaya = Arne Stephan
Lucie Suginami = Isabelle Höpfner
Dr Sumida = Marko Bräutigam
Fujiko Taitou = Melanie Hinze
Minami Kita = Yamuna Kemmerling
Kiyo Koto = Julia Vieregge
Maria Chiyoda = Frauke Poolman
Gekkou Itabashi = Andi Krösing
Mein Fazit:
Doreiku ist ein Anime-Serie, die ich null auf dem Schirm hatte. Erst durch Zufall las ich die Beschreibung und wurde prompt neugierig auf mehr. Man begibt sich auf eine lange Reise, um die finsteren Abgründe des menschlichen Wesens zu erkunden. Jeder der Charaktere hat jemanden, den er bestrafen oder beherrschen möchte und dieser Wunsch ist so stark, dass die Konsequenz möglicherweise selbst als Sklave zu enden, ausgeschaltet wird. Ideale Voraussetzungen für eine spannende und fesselnde Story. Zwar könnte man bei dem Cover auf sexuelle Inhalte schließen, doch diese sind eher nebensächlich. Tatsächlich werden hier einige Tabu-Themen der japanischen Gesellschaft angesprochen ohne Rücksicht auf Verluste. So lässt sich unschwer erkennen, dass dieser Anime eher an eine erwachsene Zielgruppe gerichtet ist. Für Gewalt und Verrücktheiten wird hier ausreichend gesorgt. Den Zuschauern wird brutal vor Augen geführt, welch schreckliche Dinge Menschen tun können, wenn sie Macht über andere besitzen wollen. Die Story ist an Geschwindigkeit nicht zu übertreffen. Es gibt genug überraschende Wendungen, sowohl gute als auch negative. Viele Handlungen stechen mit ihrer herausragenden Absurdität hervor und geben der Story das gewisse Etwas. Charakterentwicklungen treten meist plötzlich auf, wenn es den überhaupt welche gibt. Insgesamt fand ich die Serie doch ganz nett. Die Kernidee, der Zeichenstil, die Darstellung der Charakteren und die Story selbst haben mich einfach überzeugt. Die deutsche Synchronisation kann sich auf jeden Fall hören lassen. Alle Rollen wurden mit passenden Sprechern besetzt und können mit ihrer Leistung in allen Aspekten punkten. Das Opening und Ending passen sich der Serie hervorragend an. Sie haben auf jeden Fall Ohrwurm-Potenzial und sind schon in meiner Playlist hinterlegt. Für mich eine absolut gelungene Abwechslung. Mit solider Basis und erkennbarem Potenzial ist Doreiku ein Muss für alle Fans von Survival Games.
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