Ano Hi Mita Hana no Namae o Bokutachi wa Mada Shiranai. ist eine Anime-Fernsehserie, welche ebenfalls 2011 als Anime umgesetzt wurde. Studio A-1 Pictures erwarb die Rechte und produzierte diese traurige Serie. Die deutsche Version wird von peppermint anime GmbH lizenziert und zu AnoHana: Die Blume, die wir an jenem Tag sahen umbenannt. Die Volume 1-2 + Film können im Handel erworben werden. Dieser Anime wird hauptsächlich als Drama, Alltagsleben, Komödie und Romanze weiterempfohlen.
Handlung:
Der ehemalige „Anführer“ der Super Peace Busters Jinta Yadomis befindet sich mit seinem Leben in einer Sackgasse. Statt zur Schule zu gehen, verbringt er seine Zeit mit Nichtstun. Jinta fühlt sich nicht mehr zugehörig und kann nur schwer in der Gesellschaft Fuß fassen. Niemand scheint sich mehr für ihn zu interessieren. Doch war es nicht immer so. Der tragische Tod von Menma spaltete die Clique in ihre Einzelteile und jeder der Kindheitsfreunde schlug einen anderen Weg ein. Viele Jahre, nachdem die Freunde sich immer weiter voneinander entfernt haben, erscheint Menmas Geist. Um Menmas Herzenswunsch erfüllen zu können, muss Jinta die ehemaligen Freunde von Menmas Existenz überzeugen und wieder zusammenführen. War alles nur Einbildung? Warum ist Menmas Geist nach all den Jahren wieder aufgetaucht? Können die Super Peace Busters das Rätsel um Menmas Wunsch lösen? Wieso glaubt jeder Schuld an Menmas Tod zu haben?
Synchronsprecher der deutschen Version:
Jinta Yadomi = Jannik Endemann
Meiko Honma = Linda Fölster
Naruko Anjou = Lina Rabea Mohr
Chiriko Tsurumi = Lydia Morgenstern
Atsumu Matsuyuki = Jan Makino
Tetsodou Hisakawa = René Dawn-Claude
Jinta Yadomi (Kind) = Luisa Wietzorek
Meiko Honma (Kind) = Linda Fölster
Naruko Anjou (Kind) = Lina Rabea Mohr
Chiriko Tsurumi (Kind) = Lydia Morgenstern
Atsumu Matsuyuki (Kind) = Josephine Schmidt
Tetsudou Hisakawa (Kind) = Charlotte Uhlig
Haruna = Birte Baumgardt
Aki = Rieke Werner
Atsushi Yadomi = Uwe Büschken
Narukos Mutter = Mareile Moeller
Irène Honma = Gundi Eberhard
Satoshi Honma = Vincent Borko
Manabu Honma = Sven Brieger
Touko Yadomi = Marion Musiol
Minako = Alice Bauer
Minakos Freundin = Charlotte Uhlig
Yama-san = Klaus Lochthove
Mein Fazit:
Der Anime AnoHana ist eine wunderschöne Geschichte über Freundschaft, das Erwachsen werden und Trauerbewältigung. Er gehört vielleicht zu den traurigsten und emotionalsten Animes, die ich jemals gesehen habe. Überraschenderweise schafft es die Serie in 11 Episoden mehr Gefühle zu erzeugen, wie manche Animes es nicht mal in 100 Episoden schaffen würden. Bemerkenswert ist mit welcher Ruhe und Souveränität die Story vorangeht. Die Beziehungen und Auseinandersetzungen der Protagonisten wirken realistisch und bieten eine gewisse Dramatik, welche schon in der ersten Episode Anlauf nimmt und ihren Höhepunkt in der letzten Episode erreicht. Selbst wenn dieser Anime nicht die geringste Spur von Action besitzt, ist er dennoch unheimlich spannend und schafft es, den Zuschauer in seinen Bann zu ziehen. Wie man schon an Hand meiner Fragestellung erkennen kann, scheut sich die Serie nicht davor hoch emotionale und traurige Themen anzupacken. Trotz schwieriger Themen schafft es AnoHana die Szenen mit etwas Witz und Humor aufzulockern. Die Dialoge wurden gut platziert und wirken niemals unpassend oder zerstören die Atmosphäre. Zudem kann ich mit absoluter Sicherheit sagen, dass die Hauptrollen nicht unterschiedlicher sein können und jeder eine individuelle Persönlichkeit besitzt. Keiner von ihnen ist ein typischer Mainstream-Charakter. Jede dieser Rollen besitzt eigene Probleme und Wünsche und ist auf seine Art und Weise besonders. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Zuschauer sich hervorragend in die Rollen hineinversetzen können und jeder einzelne Schicksalsschlag perfekt nachempfunden werden kann. Zusammen mit der wundervollen Inszenierung, der mitreisenden Story und den authentischen Charakteren bleibt mir also nichts anderes übrig als mitzufiebern. Wie für A-1 Pictures eigentlich schon fast üblich, liegt auch bei AnoHana eine äußerst stabile und schön anzusehende Animation sowie Zeichenstil vor. Grafisch gesehen ist die Serie von vielen hellen und kräftigen Farben geprägt, welche im Kontrast zu der emotional traurigen und häufig konfliktgeladenen Stimmung der Serie zu stehen scheint. Mein Augenmerk ruht auf den kleinen, aber eher unscheinbaren Details. Ich denke da z.B. an die Zubereitung der Speisen oder die häufigen Wechsel der verschiedenen Gesichtsausdrücken, welche hervorragend getroffen wurden. Letzteres ist für ein Drama äußerst wichtig. Die Darstellungen der emotionalen Ausbrüche in ihren Gesichtern ist wirklich gut gelungen. Doch das Wichtigste an solchen Dramen ist die Qualität der Synchronisierung. Man sollte als Zuschauer die Dialoge und emotionale Interaktionen fühlen können! Mein größter Respekt gilt den Synchronsprechern. Sie verleihen ihren Stimmen einen hoch emotionalen Ausdruck und überwältigen mit ihrer Leistung. Die Musik unterstreicht die Szenen passend und ist unabhängig des Animes schön anzuhören. Besonders das Ending und Opening haben es mir angetan. Sie sind zwar ein wenig melancholisch, aber doch wunderschön. Mit AnoHana bekommt man eine Slice of Life und Drama Geschichte, wie man sie sich wünscht. Unterm Strich gesehen, muss man diese Serie einfach gesehen haben. Unabhängig von Vorlieben oder Alter! Ebenso kann ich euch versprechen: Kein Auge bleibt trocken! Ich habe selbst von Anfang bis Ende zig mal geheult. Ich war so unfassbar gerührt von der Story, dass ich es kaum in Worte fassen kann.
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